Herkunftsort:
China
Markenname:
Zoli
Zertifizierung:
ISO9001,CE
Modellnummer:
MP-01
Superlegierungen auf Nickelbasis, insbesondere Inconel 625 (In625), werden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Hochtemperaturfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Müdigkeit widrig in der Luftfahrt eingesetzt.Zusatzverarbeitung (AM), oder 3D-Druck, ermöglicht die Herstellung komplexer Komponenten für Luft- und Raumfahrtturbinen mit geringerer Materialverschwendung und verbesserter Designflexibilität.
Diese detaillierte Beschreibung behandelt die Eigenschaften von In625 Metallpulver, 3D-Druckverfahren, Nachbearbeitung und Anwendungen in Luft- und Raumfahrtturbinen.
In625 ist eine Nickelchrommolybdän-Superlegierung mit folgenden Hauptmerkmalen:
Elemente | Zusammensetzung (W.%) |
---|---|
Nickel (Ni) | ≥ 58.0 |
Chrom (Cr) | 20.0 bis 23.0 |
Molybdän (Mo) | 8.0 bis 10.0 |
Eisen (Fe) | ≤ 50 |
Niob (Nb) | 3.15 bis 4.15 |
Titanium (Ti) | ≤ 040 |
Aluminium (Al) | ≤ 040 |
Kohlenstoff (C) | ≤ 010 |
Mangan (Mn) | ≤ 050 |
Silizium (Si) | ≤ 050 |
Fosfor (P) | ≤ 0015 |
Schwefel (S) | ≤ 0015 |
Zugfestigkeit: 930 MPa (bei Raumtemperatur)
Ausfallfestigkeit: 517 MPa
Verlängerung: 42,5%
Dichte: 8,44 g/cm3
Schmelzpunkt: 1290 - 1350°C
Oxidationsbeständigkeit: ausgezeichnet bis 980°C
Korrosionsbeständigkeit: Widerstandsfähig gegen Bohrungen, Spaltenkorrosion und Salzwasserumgebungen
Partikelgrößenverteilung: 15 - 45 μm (für LPBF) oder 45 - 106 μm (für DED)
Morphologie: Kugelförmig (für optimale Durchflussfähigkeit)
Verfahren zur Herstellung von Pulver: Gasatomisierung (Argon oder Stickstoff)
Durchflussfähigkeit: ≤ 25 s/50 g (Hall-Durchflussmessprüfung)
Anscheinende Dichte: ≥ 4,5 g/cm3
Zu den gängigsten Metall-3D-Druckmethoden für In625 gehören:
Verfahren: Ein Hochleistungslaser schmilzt In625-Pulver selektiv Schicht für Schicht.
Vorteile:
Hohe Präzision (± 0,05 mm)
Feine Oberflächenveredelung (Ra 5 - 15 μm)
geeignet für komplexe interne Kühlkanäle in Turbinenblättern
Typische Parameter:
Laserleistung: 200 - 400 W
Schichtdicke: 20 - 50 μm
Geschwindigkeit des Scans: 800 bis 1200 mm/s
Bauquote: 5 bis 20 cm3/h
Verfahren: Ein Laser- oder Elektronenstrahl schmilzt das In625-Pulver, während es abgelagert wird.
Vorteile:
Höhere Ablagerungsraten (50 - 200 cm3/h)
geeignet für große Turbinenbauteile und Reparaturen
Typische Parameter:
Laserleistung: 500 - 2000 W
Pulverzufuhr: 5 - 20 g/min.
Verfahren: Verwendet einen Elektronenstrahl im Vakuum, um In625-Pulver zu schmelzen.
Vorteile:
Verringerte Restbelastung (aufgrund der hohen Vorwärmetemperatur)
Schnellere Bauraten als LPBF
Typische Parameter:
Strahlstrom: 5 - 50 mA
Beschleunigungsspannung: 60 kV
Schichtdicke: 50 - 100 μm
Um den strengen Anforderungen der Luftfahrt zu entsprechen, ist die Nachbearbeitung unerlässlich:
Stressentlastung: 870°C für 1 Stunde (Luftkühlung)
Auflösung Aufheizung: 1150°C für 1 Stunde (Wasserlöschung)
Alterung (falls erforderlich): 700 - 800°C für 8 - 24 Stunden
Zweck: Eliminiert innere Porosität (verbessert die Ermüdungsdauer)
Parameter: 1200°C bei 100 - 150 MPa für 4 Stunden
CNC-Bearbeitung: für Features mit enger Toleranz
Oberflächenbearbeitung: Elektrochemische Polierung oder Abrasivbearbeitung für glattere Oberflächen
Nichtzerstörende Prüfung (NDT): Röntgen-CT, Ultraschallprüfung oder Inspektion von Durchdringungsmitteln für Farbstoffe
3D-gedruckte In625 wird in kritischen Turbinenkomponenten verwendet, darunter:
Turbinenblätter und -flächen (mit internen Kühlkanälen)
Verbrennungsbelag (Wärme- und Korrosionsbeständigkeit)
Auspuffdüsen (Hochtemperaturstabilität)
Kraftstoffdüsen (GE Aviation's LEAP-Motor verwendet 3D-gedruckte In625)
Reparatur von abgenutzten Turbinenteilen (über DED)
✔ Gewichtsreduzierung (Gitterstrukturen und Optimierung der Topologie)
✔ Schnellere Produktion (keine notwendigen komplizierten Werkzeuge)
✔ Verbesserte Leistung (optimierte Kühlkanäle)
✔ Materialersparnis (Fertigung in nahezu netter Form)
Hohe Kosten für In625-Pulver
Restbelastung und Verzerrung (erfordert eine ordnungsgemäße Wärmebehandlung)
Grenzwerte für die Wiederverwendbarkeit von Pulver (normalerweise 5 - 10 Zyklen vor dem Abbau)
KI-gesteuerte Prozessoptimierung (für defektfreien Druck)
Hybride Fertigung (Verknüpfung von AM mit CNC-Bearbeitung)
Entwicklung neuer Legierungen (Höhere Temperaturvarianten)
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